Vorsicht Abzocke! Unser Erlebnis mit einem betrügerischen Schädlingsbekämpfer

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Auf meinem YouTube-Kanal Smart Home & More geht es normalerweise um clevere Technik für dein Zuhause. Heute aber ein Thema, das mir persönlich sehr nahegeht – und das dich ebenfalls treffen kann, wenn du nicht aufpasst: Ein dreister Betrugsfall durch einen vermeintlichen Schädlingsbekämpfer.

In diesem Blogbeitrag teile ich unsere Geschichte und spreche mit einem echten Profi darüber, wie man solche Abzocker erkennt – und wie man sich davor schützt.


Der Auslöser: Ein gefährlicher Wespenstich

Alles begann mit einem Wespenstich, den ich mir am Wochenende durch ein verstecktes Nest unter unserem Terrassenstuhl eingefangen habe. Die Folge: ein anaphylaktischer Schock und der Rettungswagen. Zum Glück wurde ich schnell behandelt – an dieser Stelle mein großer Dank an die Retter vor Ort!

Da ich nun allergisch reagiere, war sofort klar: Das Wespennest muss weg. Meine Frau hat sich darum gekümmert und im Internet nach einem lokalen Schädlingsbekämpfer gesucht – scheinbar seriös, mit Ortsangabe und Telefonnummer.


Die „Firma Steinbach“ – professionell? Fehlanzeige!

Am selben Tag kam jemand vorbei. Er wirkte zunächst kompetent, erklärte, er würde drei verschiedene Mittel einsetzen, und begann mit der Arbeit. Nach etwa 20 Minuten war er wieder weg – mit über 618 € auf der Rechnung.

Wir waren schockiert. Andere Anbieter, die wir im Nachhinein kontaktierten, nannten Preise um die 150 €, maximal 200 €.

Meine Frau hatte bereits mit EC-Karte und PIN gezahlt – ein Fehler, wie sich später herausstellte. Denn: Solche Zahlungen kann man nicht zurückholen, anders als z. B. bei einer Überweisung oder Kreditkartenzahlung.


Die Recherche: Abzocke im großen Stil

Ich begann zu recherchieren – und stieß auf einen TikTok-Post eines echten Schädlingsbekämpfers: Tim von Detek Schädlingsbekämpfung. Er warnte vor genau dieser „Firma“, denn sie nutzte Bilder von seiner Website, um Seriosität vorzutäuschen.

Die Masche: Professionell wirkende Webseiten, Google-Anzeigen, Ortsangabe per Geo-Targeting und am Ende ein überhöhter Preis. Ich nahm Kontakt zu Tim auf – und führte ein ausführliches Interview mit ihm auf meinem Kanal.


Das Interview: So erkennst du unseriöse Schädlingsbekämpfer

Tim erklärte mir im Interview zahlreiche Hinweise auf Betrug, die man leicht übersehen kann. Hier ein paar der wichtigsten:

  • Callcenter statt Fachberatung: Wenn du keine echte Beratung bekommst, sondern sofort jemand losgeschickt wird, ist Vorsicht geboten.
  • Falsche Adressen im Impressum: Oft stehen nur fiktive Ortsangaben da, die dynamisch erzeugt werden.
  • Unvollständige Protokolle: Ein echter Schädlingsbekämpfer dokumentiert exakt, welche Mittel in welcher Menge eingesetzt wurden – inklusive möglicher Gegenmittel.
  • Unprofessionelles Auftreten: Kein gebrandetes Fahrzeug, keine Schutzkleidung, hektisches Arbeiten – alles Hinweise.
  • Viertelstundenabrechnung oder überzogene Pauschalen: Ein absolutes Warnsignal!

Laut Tim kostet die Entfernung eines Wespennests normalerweise 150–200 € inkl. MwSt. – je nach Aufwand. Bei seinem Unternehmen gibt es transparente Preise und schriftliche Rechnungen – keine EC-Zahlung mit PIN.


Fazit: Reagiere überlegt – und schütze dich!

Wir haben den Vorfall zur Anzeige gebracht, mit der Bank gesprochen – doch viel können wir nicht mehr tun. Aber du kannst etwas tun: Lass dich nicht unter Druck setzen, verlange eine transparente Kostenaufstellung und zahle niemals direkt mit EC-Karte und PIN, wenn dir etwas seltsam vorkommt.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst: Sprich mit einem echten Experten – wie Tim von Detek Schädlingsbekämpfung. Den Link zu seinem YouTube-Kanal findest du weiter unten.


Video & Empfehlungen

🎥 Hier geht’s zum Video mit dem gesamten Interview:
👉 [OffTopic]⚠️ Schädlings-Abzocke! So lief’s bei uns – echter Experte erklärt, worauf ihr achten müsst

🔗 Kanal von Tim: Detek Schädlingsbekämpfung auf YouTube


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Bleib wachsam,
Tobias Lerch
Smart Home & More

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Was mich an Home Assistant wirklich nervt – Ehrlicher Erfahrungsbericht

Ich liebe Home Assistant, keine Frage – aber heute möchte ich mal über die unangenehmen Seiten sprechen. Auch als Content Creator für Smart Home & More gibt es Punkte, die mich bei Home Assistant immer wieder nerven. Vielleicht kennst du diese Probleme auch? Hier sind meine persönlichen Frustpunkte – und manchmal auch, wie ich damit umgehe.


1. Updates und Breaking Changes

Home Assistant bringt im Monatsrhythmus neue Updates. Einerseits ist das super, weil ständig neue Funktionen und Verbesserungen dazukommen. Andererseits ist es aber auch ein Fluch:
Mit jedem Update besteht die Gefahr, dass irgendetwas im System nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Gerade bei umfangreichen Setups mit vielen Integrationen kann ein Update schnell zu Problemen führen.
Ich warte deshalb meist so lange wie möglich mit dem Aktualisieren – und empfehle das auch anderen. Lieber erst mal abwarten und nicht automatisch alles installieren lassen!
Mein Tipp: Macht regelmäßig Backups, bevor ihr ein Update anstoßt.


2. Langzeitstabilität

Viele Nutzer berichten, dass sie Home Assistant regelmäßig neu starten müssen – oder dass nach einigen Wochen plötzlich etwas nicht mehr funktioniert.
Auch ich hatte schon mehrfach das Problem, dass beispielsweise mein Zigbee-Netzwerk über Nacht ausfällt oder eine Integration wie Roborock plötzlich „unavailable“ ist. Meist hilft dann nur ein manueller oder automatisierter Neustart.
Workaround: Ich habe für einige Integrationen Automatisierungen gebaut, die im Fehlerfall einen Neustart auslösen – aber ehrlich gesagt: Das ist nicht die perfekte Lösung.
Stabilität und Zuverlässigkeit sollten eigentlich ganz oben stehen!


3. Die Dokumentation

Aus Entwicklersicht ist die Doku von Home Assistant meist ganz ok – für Anwender aber oft schwer verständlich.
Gerade bei komplexeren Integrationen wie SMTP ist der Einstieg unnötig kompliziert, Beispiele sind unklar und ein echter Quickstart fehlt oft.
Viele User suchen sich die Informationen dann auf YouTube (bei mir oder anderen Creatorn), weil Tutorials oft besser erklären, wie es wirklich geht.
Mein Wunsch: Eine einsteigerfreundliche, verständliche Doku, die nicht nur für Nerds geschrieben ist.


4. Die hohe Einstiegshürde

Wer Home Assistant das erste Mal startet, fühlt sich schnell erschlagen.
Die Oberfläche sieht modern aus, aber die ersten Schritte (Sensoren einbinden, Automatisierungen erstellen, Geräte verbinden) sind alles andere als selbsterklärend.
Eine geführte Schritt-für-Schritt-Anleitung oder ein richtiger Onboarding-Flow fehlen – das macht gerade älteren oder weniger technikaffinen Nutzern das Leben schwer.
Beispiel: Viele wissen nicht, dass sie unter „Geräte und Dienste“ Integrationen hinzufügen müssen oder was ein „Trigger“ genau bedeutet.


5. YAML

YAML ist mächtig – aber auch fehleranfällig und für viele schlicht frustrierend.
Schon kleine Einrückungsfehler sorgen für stundenlanges Debugging.
Als Entwickler kann ich damit umgehen, aber für den typischen Heimanwender ist das ein echter Showstopper.
Mein Appell: Warum musste es YAML sein? Ein besseres UI und weniger Zwang zum „Coden“ wären für viele ein echter Fortschritt.


6. Fehlermeldungen

Die Fehlermeldungen in Home Assistant sind oft alles andere als hilfreich.
Wer versteht schon „Can’t read backup tarfall, file name backup.json not found“ oder „Unknown options legacy action sensor“ auf Anhieb?
Eine klare, verständliche Fehlerbeschreibung und vielleicht sogar Lösungsvorschläge wären Gold wert – aktuell ist hier viel Rätselraten angesagt.


7. HACS (Home Assistant Community Store)

HACS ist einerseits ein Segen, weil es viele zusätzliche Integrationen und Karten gibt – andererseits aber auch ein Risiko.
Oft werden Komponenten plötzlich eingestellt, entfernt oder sind nicht mehr kompatibel.
Das kann dazu führen, dass wichtige Teile des eigenen Setups nicht mehr funktionieren, Skripte angepasst werden müssen oder sogar ein kompletter Neuanfang nötig wird.
Mein Tipp: Nutzt HACS möglichst sparsam und bevorzugt offizielle Integrationen, um langfristig weniger Stress zu haben.


8. Home Assistant – eine ewige Baustelle?

Man hat manchmal das Gefühl, Home Assistant wird nie „fertig“.
Ständig gibt es neue Features, Integrationen und Veränderungen – für Tüftler ist das spannend, für alle anderen kann es aber richtig nervig sein.
Wer einfach ein zuverlässiges System sucht, sollte überlegen, ob Home Assistant das richtige ist.


Mein Fazit

Trotz all dieser Kritikpunkte: Für mich ist Home Assistant das beste System auf dem Markt.
Mit allen Einschränkungen und Nebenwirkungen – aber auch mit einer riesigen Community und ständig neuen Möglichkeiten.
Würde ich Home Assistant wieder wählen? Definitiv ja!
Aber: Wer wenig Zeit oder Lust auf technisches Tüfteln hat, sollte vielleicht auf eine andere, einfachere Lösung setzen.


Wie sind eure Erfahrungen?
Schreibt mir gern eure Meinung in die Kommentare! Welche Frustpunkte habt ihr? Gibt es Themen, die ich mir mal genauer anschauen sollte?
Ich freue mich über Feedback, Daumen hoch und den Austausch mit euch!

🔥 Alte Geräte, neue Tricks: So steuerst du IR-Fernbedienungen mit Home Assistant & Broadlink! 📱🧠

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In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mithilfe des Broadlink RM4 Mini und der SmartIR Custom Component deine alten IR-Geräte – z. B. Klimaanlagen, Fernseher oder Musikanlagen – smart steuerbar machst.

Mit dieser Lösung lassen sich auch ältere Geräte ganz einfach in Home Assistant integrieren – sogar mit grafischer Oberfläche zur Klimasteuerung!


📦 Was du brauchst

  • Broadlink RM4 Mini (IR-Version)*
  • Die Broadlink-App (Android/iOS)
  • Home Assistant (inkl. Zugriff auf Entwicklerwerkzeuge)
  • HACS (Home Assistant Community Store)
  • Optional: Temperatur- & Luftfeuchtigkeitssensor


🔧 Schritt-für-Schritt-Anleitung

H2: Broadlink RM4 Mini in Betrieb nehmen

  1. Broadlink-App installieren und Benutzerkonto anlegen
  2. Gerät über „Universal Remote“ hinzufügen (RM4 Mini, IR-Version)
  3. Wichtig: Sperrfunktion in den Geräteeinstellungen deaktivieren
  4. Gerät benennen (z. B. „Schlafzimmer“) und fertig einrichten


H2: Integration in Home Assistant

  1. In Home Assistant unter Einstellungen → Geräte & Dienste
  2. Broadlink wird meist automatisch erkannt → sonst manuell hinzufügen
  3. Gerät benennen und Bereich festlegen
  4. Überprüfen, ob Entität sichtbar ist


H2: IR-Befehle einlernen

  1. Öffne die Entwicklerwerkzeuge → Dienste
  2. Service: remote.learn_command auswählen
  3. Entität: dein Broadlink-Gerät
  4. Geräte- & Befehlsnamen festlegen (z. B. Gerät: „Klimaanlage“, Befehl: „power_on“)
  5. Taste auf der Fernbedienung drücken – LED blinkt – Befehl wird gespeichert


H2: IR-Befehl senden & testen

  1. Service: remote.send_command aufrufen
  2. Entität, Geräte- und Befehlsname wie oben verwenden
  3. Testen – die Klimaanlage oder der Fernseher sollte reagieren


H2: Automatisierungen erstellen

  1. In Einstellungen → Automatisierungen & Szenen neue Automation erstellen
  2. Auslöser z. B. eine Uhrzeit
  3. Aktion: Service remote.send_command
  4. Entität, Geräte- & Befehlsname eintragen
  5. Speichern – fertig!


🌡️ Komfort mit SmartIR

Mit SmartIR bekommst du eine grafische Klimasteuerung wie bei modernen Thermostaten – sogar mit Temperaturanzeige, Moduswahl und Sollwerten.


H3: Voraussetzungen

  • Installation von HACS (falls noch nicht vorhanden)
  • SmartIR über HACS oder manuell in /custom_components/smartir ablegen
  • Home Assistant einmal neustarten


H3: Konfiguration in der configuration.yaml

smartir:

climate:
  - platform: smartir
    name: Comfee Klimaanlage
    unique_id: comfee_r51m
    device_code: 1121
    controller_data: remote.schlafzimmer
    temperature_sensor: sensor.thermostat_schlafzimmer_temperatur
#    humidity_sensor: sensor.humidity
#    power_sensor: binary_sensor.ac_power

➡️ Den Device Code (1121) findest du auf der Fernbedienung oder durch eine Suche in der SmartIR-Datenbank (Tipp: ChatGPT hilft bei der Code-Suche anhand der Modellnummer!).


H3: Dateien manuell hochladen (wenn kein HACS)

  1. GitHub-Seite von SmartIR öffnen: https://github.com/smartHomeHub/SmartIR
  2. ZIP herunterladen, entpacken
  3. Ordner smartir nach /config/custom_components/ kopieren
  4. Home Assistant neu starten
  5. Konfiguration prüfen & Gerät erscheint als neue Entität


✅ Fazit

Mit dem Broadlink RM4 Mini und SmartIR kannst du selbst ältere IR-Geräte einfach in Home Assistant einbinden – ohne proprietäre Cloud-Lösungen, komplett lokal steuerbar.

So steuerst du deine Klimaanlage, den TV oder auch die Musikanlage ganz bequem per Automatisierung, App oder Dashboard-Karte!


📥 Nützliche Links


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🚀 Nie wieder schief mit ESP32! Die smarte Lösung mit Home Assistant & ESPHome

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Einleitung

Möchtest du die Neigung deines Wohnwagens oder anderer Geräte präzise messen – ganz ohne klassische Wasserwaage? In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit einem MPU6050-Sensor, einem ESP32 (z. B. M5 Atom Lite) und ESPHome ein smartes Messsystem aufbaust. Egal, ob für Wohnwagen-Nivellierung, Solaranlagen, Kameraausrichtung – dieses Setup ist vielseitig einsetzbar.

Ein klein wenig Löten gehört dazu, aber keine Sorge: Ich erkläre dir Schritt für Schritt, wie du den Sensor anschließt, die Software einrichtest und die Daten in Home Assistant auswertest. Damit kannst du dein Smart Home noch präziser steuern!

MPU 6050


Was du brauchst*

  • MPU6050 (Gyroskop + Beschleunigungssensor)
  • ESP32 / M5 Atom Lite oder Wemos D1 Mini
  • Jumperkabel
  • ggf. 3D-gedrucktes Gehäuse
  • Lötkolben und Lötzinn (für die Stiftleiste)
  • optional: DC-DC-Wandler für Wohnwagen-Stromversorgung

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Herstellungsland: CHINA; Material: Edelstahl Metall; Reingewicht: 23g; Kopfsart: Flachkopf; Produktname: Blechschraube

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Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Sensor verstehen & Ziel definieren

Der MPU6050 misst Beschleunigung und Drehung auf drei Achsen. Damit lassen sich Pitch und Roll berechnen – ideal, um die Neigung eines Wohnwagens zu visualisieren. Der Berechnung liegt folgende Formel zugrunde.

📏 Pitch-Berechnung (Neigung nach vorne/hinten):

⚙️ Roll-Berechnung (Neigung seitlich):

Ziel: Ich will im Wohnwagen die Ausrichtung sehen, ohne externe Wasserwaage – einfach direkt auf dem Smartphone oder im Home Assistant.


2. Gehäuse vorbereiten und löten

Ich nutze ein 3D-gedrucktes Gehäuse, das mir ein Kollege netterweise konstruiert hat.

STL File:

🔧 Lötarbeiten

  • Abgewinkelte Stiftleiste unten anlöten
  • Platine flach auf Tisch legen, Lötkolben sauber ansetzen
  • Keine Sorge: auch als Lötanfänger bekommst du das hin


3. 3D-Druck vorbereiten

Ich verwende PETG als Material, schwarz, mit Stützstruktur – Druckzeit: ca. 14 Minuten.

Nach dem Druck:

  • Sensor einsetzen
  • Deckel mit zwei M2,5 x 6,5 DIN 7981 Schrauben befestigen


4. Elektronik verbinden

🧩 Verdrahtung

MPU6050 Pin ESP32 (M5 Atom Lite)
VCC 3.3 V
GND GND
SDA GPIO26
SCL GPIO32

Für den Betrieb im Wohnwagen empfehle ich einen DC-DC-Wandler, um aus 12 V → 5 V zu erzeugen.


5. ESPHome konfigurieren

📋 YAML-Konfiguration

  1. Neues Gerät in ESPHome erstellen: Camper Video
  2. Plattform auswählen: ESP32 oder M5 Atom
  3. i2c: Schnittstelle konfigurieren (GPIO26 und GPIO32)
  4. Sensor anlegen (MPU6050, Adresse: 0x68)
  5. Template-Sensoren für Pitch und Roll erstellen
  6. Button zur Kalibrierung hinzufügen

💡 Tipp: Kalibriere auf einer ebenen Fläche, z. B. mit einer Wasserwaage

#####--Dieser Teil wird automatisch generiert --######
esphome:
  name: camper-video
  friendly_name: Camper_Video

esp32:
  board: m5stack-atom
  framework:
    type: arduino

# Enable logging
logger:

# Enable Home Assistant API
api:
  encryption:
    key: "eKFfU/O1Bk+XdekfHvXhGIsniLzxDfkQNbtqox78GPQ="

ota:
  - platform: esphome
    password: "2c3c0ff4307677331abdaa79a3be80ee"

wifi:
  ssid: !secret wifi_ssid
  password: !secret wifi_password

  # Enable fallback hotspot (captive portal) in case wifi connection fails
  ap:
    ssid: "Camper-Video Fallback Hotspot"
    password: "9bnmbqdXxG3s"

captive_portal:
#####--Ende automatischer Teil, ab hier kopieren! --######

i2c:
  - id: grove
    sda: 26
    scl: 32

globals:
  - id: pitch_offset
    type: float
    initial_value: '0.0'
    restore_value: true
  - id: roll_offset
    type: float
    initial_value: '0.0'
    restore_value: true

sensor:
  - platform: mpu6050
    address: 0x68
    update_interval: 0.1s
    accel_x:
      name: "MPU6050 Accel X"
      id: accel_x
      internal: true
    accel_y:
      name: "MPU6050 Accel Y"
      id: accel_y
      internal: true
    accel_z:
      name: "MPU6050 Accel Z"
      id: accel_z
      internal: true
    temperature:
      name: "MPU6050 Temperature"
      internal: true
    gyro_x:
      name: "MPU6050 Gyro X"
      internal: true
    gyro_y:
      name: "MPU6050 Gyro Y"
      internal: true
    gyro_z:
      name: "MPU6050 Gyro Z"
      internal: true

  - platform: template
    name: "Neigung Pitch"
    id: pitch
    icon: mdi:caravan
    unit_of_measurement: "°"
    accuracy_decimals: 1
    update_interval: 0.1s
    lambda: |-
      if (isnan(id(accel_x).state) || isnan(id(accel_y).state) || isnan(id(accel_z).state)) {
        return NAN;
      }
      float raw = atan2(id(accel_y).state, sqrt(pow(id(accel_x).state, 2) + pow(id(accel_z).state, 2))) * (180.0 / 3.14159265);
      return raw - id(pitch_offset);
    filters:
      - sliding_window_moving_average:
          window_size: 8
          send_every: 1
      - exponential_moving_average:
          alpha: 0.2

  - platform: template
    name: "Neigung Roll"
    id: roll
    icon: mdi:axis-x-rotate-clockwise
    unit_of_measurement: "°"
    accuracy_decimals: 1
    update_interval: 0.1s
    lambda: |-
      if (isnan(id(accel_x).state) || isnan(id(accel_z).state)) {
        return NAN;
      }
      float raw = atan2(-id(accel_x).state, id(accel_z).state) * (180.0 / 3.14159265);
      return raw - id(roll_offset);
    filters:
      - sliding_window_moving_average:
          window_size: 8
          send_every: 1
      - exponential_moving_average:
          alpha: 0.2

button:
  - platform: template
    name: "Kalibriere Neigung"
    id: calib_button
    on_press:
      then:
        - lambda: |-
            id(pitch_offset) = atan2(id(accel_y).state, sqrt(pow(id(accel_x).state, 2) + pow(id(accel_z).state, 2))) * (180.0 / 3.14159265);
            id(roll_offset) = atan2(-id(accel_x).state, id(accel_z).state) * (180.0 / 3.14159265);
            ESP_LOGI("main", "Kalibrierung durchgeführt: pitch_offset=%.2f, roll_offset=%.2f", id(pitch_offset), id(roll_offset));


6. Sensor kalibrieren

Durch einen Button in ESPHome kannst du mit einem Klick den Sensor nullen. Die aktuellen Werte werden als Offset gespeichert und dauerhaft berücksichtigt.

7. Integration in Home Assistant

Hinweis 02.07.2025 : Aktuell wurde die HACS Bar Card aus dem HACS Repository entfernt. Es gibt allerdings einen Fork, den man genauso verwenden kann. https://github.com/spacerokk/bar-card.

Verwende HACS + Bar Card, um die Neigungsdaten stilvoll anzuzeigen:

Pitch

type: custom:bar-card
title: Pitch
min: -40
max: 40
height: 40px
icon: mdi:caravan
animation:
  state: "off"
  speed: 1
severity:
  - from: -180
    to: -10
    color: red
  - from: -10
    to: -1
    color: yellow
  - from: -1
    to: 1
    color: green
  - from: 1
    to: 10
    color: yellow
  - from: 10
    to: 180
    color: red
positions:
  icon: outside
  indicator: "off"
  name: "off"
  value: inside
entities:
  - entity: sensor.fuellstand_frischwasser_neigung_pitch #hier durch eigenen Sensornamen ersetzen



Roll

type: custom:bar-card
title: Roll
min: -40
max: 40
height: 40px
icon: mdi:axis-x-rotate-clockwise
animation:
  state: "off"
  speed: 1
severity:
  - from: -180
    to: -10
    color: red
  - from: -10
    to: -1
    color: yellow
  - from: -1
    to: 1
    color: green
  - from: 1
    to: 10
    color: yellow
  - from: 10
    to: 180
    color: red
positions:
  icon: outside
  indicator: "off"
  name: "off"
  value: inside
entities:
  - entity: sensor.fuellstand_frischwasser_neigung_roll  #hier durch eigenen Sensornamen ersetzen !


8. Einbau im Wohnwagen

In meinem Wohnwagen war bereits ein Atom M5 Lite für die Füllstandsanzeige installiert – ideal zum Nachrüsten. Die Stromversorgung hole ich vom vorhandenen DC-DC-Wandler ab.


Fazit

Mit wenigen Komponenten und etwas Bastelarbeit bekommst du ein richtig cooles Feature für deinen Camper oder Wohnwagen: digitale Neigungsmessung mit Liveanzeige im Smart Home. Ideal, um sich die Nivellierung zu erleichtern – besonders auf unebenen Stellplätzen.


Komplette Playlist: Home Assistant im Camper

Feld verwildert – Zeit für Smart Gardening!

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Heute nehme ich euch mit auf unser zugewachsenes und verwildertes Familienfeld. In diesem Beitrag zeige ich den aktuellen Zustand und erkläre, wie ich das Grundstück mit smarter Technik und einem Mähroboter automatisiert pflegen möchte.


Willkommen auf meinem Kanal Smart Home & More

Mein Name ist Tobias Lerch. Heute bin ich nicht wie sonst im Studio, sondern draußen vor unserem wilden Feld. Dieses Grundstück gehört meiner Familie, und ich habe große Pläne für die Zukunft.


Ziel: Autarker Mähroboter ohne Stromanschluss

Ich möchte, dass hier bald ein autonomer Mähroboter arbeitet – ganz ohne externe Stromversorgung. Dafür muss aber erst die passende Infrastruktur aufgebaut werden. Dazu gehört einiges an Arbeit, aber ich werde das Projekt Schritt für Schritt mit euch teilen.


Das Feld und die Technik vor Ort

Der Zustand des Grundstücks

Aktuell sieht das Feld sehr verwildert aus, mehrere Jahre ist hier nichts passiert. Das wird sich ändern!

Vorhandene Technik

  • Ein Laderegler von Victron
  • Ein Wechselrichter
  • Ein Raspberry Pi (vermutlich Modell 2)
  • Geplant ist eine AGM-Batterie als Stromquelle

Diese Technik soll erneuert und erweitert werden, um das smarte System zuverlässig zu betreiben.


Geplante technische Umsetzung

Ich werde weiterhin den Victron Solarladeregler nutzen und einen DC/DC-Wandler einsetzen, um von 12 Volt auf 24 Volt für den Mähroboter zu kommen. Ein Shelly 1 Plus soll den Laderegler und den Wandler steuern, um den Betrieb nachts zu optimieren.

Später soll auch ein Home Assistant System integriert werden, um alles smart zu steuern. Zudem wird eine Kamera installiert, die für Sicherheit sorgt.


Das Projekt in der Praxis

Ich bin gespannt, wie gut sich der Mähroboter auf diesem eher rauen Gelände schlägt. Falls Hersteller oder Community-Mitglieder Interesse haben, unter realen Bedingungen zu testen, freue ich mich über Nachrichten und Kommentare.


Familienzeit und weitere Pläne

Das Grundstück soll nicht nur smart werden, sondern auch ein gemütlicher Ort für die Familie.


Ausblick: Die Rodung beginnt

Im nächsten Video nehme ich euch mit bei der Rodung mit einer akkubetriebenen Motorsense. Es wird spannend zu sehen, wie ich das Gelände aufbereite, um den Mähroboter einsatzbereit zu machen.


Deine Meinung ist gefragt!

Was haltet ihr von dem Projekt? Habt ihr Tipps, Ideen oder Erfahrungen? Schreibt mir gern in die Kommentare!


Wenn dir das Projekt gefällt

Dann freue ich mich über einen Daumen hoch und ein Abo, damit ich weiterhin spannende Smart-Home- und Smart-Gardening-Inhalte produzieren kann.

GLKVM Remote KVM im Test – Remote Zugriff auf BIOS, GPU und mehr!

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GLKVM Remote KVM im Praxis-Test: Der Gamechanger für Fernwartung?


Einleitung: Warum ich auf dieses Produkt gewartet habe

Manche Geräte begegnen einem und man fragt sich: „Warum habe ich das nicht früher entdeckt?“ Der GLKVM Remote KVM von GaliNet ist genau so ein Produkt. Nach langer Suche nach einer bezahlbaren, leistungsfähigen Fernwartungslösung habe ich endlich ein Gerät gefunden, das meine Anforderungen mehr als erfüllt. Und genau das möchte ich heute mit dir teilen: in aller Ausführlichkeit, mit Beispielen und klarer Meinung.

Transparenzhinweis: Ich habe dieses Produkt selbst gekauft und nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Dennoch handelt es sich bei diesem Beitrag um eine Produktvorstellung mit persönlicher Meinung.

👉 Hier kannst du den KVM Switch bestellen* : https://link.gl-inet.com/rm1-smarthomemore-amazonde-250527


Was ist ein Remote KVM und wozu braucht man das?

Ein KVM steht für Keyboard-Video-Mouse. Ein klassischer KVM-Switch erlaubt es, mehrere Rechner mit nur einer Peripherieeinheit zu bedienen. Ein Remote KVM geht einen Schritt weiter:

  • Es simuliert Tastatur, Maus und Bildausgabe über das Internet.
  • Du kannst damit einen PC aus der Ferne so bedienen, als wärst du physisch davor.
  • Zugriff ist sogar im BIOS möglich.
  • Funktioniert unabhängig vom Betriebssystem.

Vergleich mit herkömmlichen Remote-Lösungen

Funktion GLKVM RDP VNC Parsec
BIOS-Zugriff
GPU-Nutzung Eingeschränkt
Plug-and-Play-Setup
Peripherie-Simulation
ISO-Installationen


Der Lieferumfang: Alles dabei?

Im Karton enthalten:

  • GLKVM Box (Alu-Gehäuse, hochwertig verarbeitet)
  • HDMI-Kabel
  • USB-C zu USB-C Kabel
  • USB-C zu USB-A Kabel
  • Netzwerkkabel

Nicht enthalten:

  • USB-C Netzteil (aber leicht zu beschaffen)

Besonderes Highlight: Es ist wirklich alles dabei, was man zum Start braucht – Plug & Play für Fortgeschrittene.


Einrichtung: Schritt für Schritt

  1. Gerät anschließen (HDMI + USB + LAN)
  2. IP-Adresse über den Router herausfinden (Tipp: Suche nach „glkvm“)
  3. Weboberfläche aufrufen
  4. Passwort setzen (aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich)
  5. Firmware-Update durchführen (1-Klick Update)
  6. Verbindung testen

Schon bist du drin: Bildschirm, Tastatur, Maus – alles funktioniert, wie lokal angeschlossen.


Besondere Funktionen im Detail

1. 4K / 30 FPS & Hardware-Encoding

  • Auflösung bis 3840×2160 bei 30 FPS
  • Alternativ: FullHD/60 FPS
  • Hardware-Encoding bedeutet: Keine CPU-Belastung des Ziel-PCs
  • Ultra geringe Latenz bei der Bildübertragung

2. BIOS-Zugriff

  • Du kannst den Rechner starten, stoppen und sogar BIOS-Einstellungen ändern
  • Auch Neustarts in ein Installationsmedium sind möglich

3. Virtual Media (ISO-Mounting)

  • Lade ISO-Dateien über die Weboberfläche hoch (z. B. CloneZilla)
  • Mount als „virtuelles Laufwerk“
  • Direkt vom ISO-Image booten
  • Speicherplatz aktuell: 5,7 GB (leider etwas knapp)

4. Wake On LAN & Power Control Board

  • GLKVM kann WOL-Pakete senden
  • Mit dem optionalen GLKVM RTX Power Board kannst du den PC starten wie mit einem echten Power-Knopf

5. Audio & Mikrofon

  • Audio über HDMI funktioniert
  • Mikrofon aktuell bei mir noch nicht nutzbar

6. VPN & Cloud-Anbindung

  • über Tailscale mit einem Klick konfigurierbar
  • Auch Cloud-Zugriff über GL.inet möglich (ich empfehle lokal/VPN)


Use Case: Wie ich GLKVM nutze

Ich nutze den GLKVM für:

  • Zugriff auf meinen Schnitt-PC, wenn ich unterwegs bin
  • Zugriff auf Proxmox-Server und TrueNAS bei Fehlern
  • BIOS-Update oder OS-Installation von überall
  • Fernzugriff ohne Cloud, ohne Abos, ohne Umwege

Besonders praktisch: Ich kann mir ein Image mounten und CloneZilla-Backups remote einspielen – ein Gamechanger für den Notfall.


Kritikpunkte und Verbesserungspotential

  • Speicherplatz für Virtual Media ist knapp (5,7 GB)
  • USB-Devices lassen sich nicht direkt als ISO-Mount einbinden
  • Kein Netzteil enthalten (obwohl Standard-USB-C reicht)
  • Audio funktioniert, aber kein Mikrofon
  • Webinterface wirkt funktional, aber nicht besonders schön


Fazit: Meine ehrliche Meinung

Der GLKVM ist für mich ein absoluter Gamechanger. Ich habe lange nach einer Lösung gesucht, die genau das bietet: Voller Remote-Zugriff inkl. BIOS, keine Abos, keine Drittanbieter-Software, volle Kontrolle. Genau das liefert GLKVM – und das zu einem Preis unter 100 € (ca. 120€ mit ATX Controller).

Es ist nicht perfekt, aber das Gesamtpaket überzeugt mich. Ich werde mir definitiv noch ein weiteres Gerät für meine Rechner zulegen.


FAQ: Häufige Fragen

Kann ich das Gerät für Proxmox verwenden?
Ja, perfekt geeignet. Selbst wenn Proxmox nicht mehr startet, kannst du direkt eingreifen.

Funktioniert das auf einem Mac?
Die Weboberfläche ist systemunabhängig, funktioniert auch auf macOS.

Kann ich damit Windows neu installieren?
Ja, über Virtual Media ISO mounten und booten.

Geht auch Wake On LAN?
Ja, muss aber im BIOS des Ziel-PCs aktiviert sein.

Wie sicher ist der Remote-Zugriff?
Ohne Passwort geht gar nichts. 2FA ist ebenfalls verfügbar.


Jetzt bist du dran!

Was denkst du über den GLKVM? Coole Technik oder unnötiger Nerd-Kram?

➡️ Schreib mir deine Meinung in die Kommentare oder auf YouTube!
➡️ Folge mir für weitere Hardware-Reviews: Smart Home & More

Gli.net Comet Bezugsquelle

👉 Hier kannst du den KVM Switch bestellen* : https://link.gl-inet.com/rm1-smarthomemore-amazonde-250527

Umstieg auf SM-Light ZigBee Koordinator: Mein Erfahrungsbericht mit dem SLZB-06

👉 Direkt auf YouTube schauen und abonnieren:
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Einleitung: Von Sonoff zu SM-Light

Nach langem Zögern war es nun soweit: Ich habe mein ZigBee-System von Sonoff auf den SM-Light SLZB-06 umgestellt. Viele andere Smart-Home-Enthusiasten haben diesen Schritt bereits gewagt, jetzt war ich dran. In diesem Beitrag teile ich meine persönliche Erfahrung mit dem Setup, der Migration und der Integration in Home Assistant. Dabei geht es um echte Alltagstauglichkeit und Praxistests – ungeschönt und ehrlich.


Transparenz-Hinweis

Ich habe den SLZB-06 ursprünglich selbst gekauft – leider war mein erster Stick defekt. Später hat mich SM-Light kontaktiert und mir ein neues Gerät sowie den P7 (mehr Speicher) und einen P8 PoE-Adapter zur Verfügung gestellt – ohne Bedingungen oder Verpflichtungen. Deshalb kennzeichne ich diesen Beitrag als Werbung, auch wenn es sich nicht um klassische bezahlte Kooperation handelt.


Warum der Umstieg?

Mein Sonoff-Stick mit CC2652P lief grundsätzlich sehr stabil. Doch durch meinen verstärkten Fokus auf virtualisierte Umgebungen wie Proxmox suchte ich nach einer LAN-basierten ZigBee-Lösung, um USB-Durchreichung zu vermeiden. Der SLZB-06 bringt genau das mit: ZigBee über LAN – PoE-fähig, stabil und zukunftssicher.


Vorbereitung & Kompatibilität

Wichtig: Es gibt verschiedene Versionen des SLZB-06. Achte auf den verwendeten Chipsatz:

  • Sonoff USB-Dongle Plus: EFR32MG21
  • SLZB-06 (Standard): CC2652P
  • SLZB-06M: EFR32MG21

Nicht kompatible Chips bedeuten: Kein direkter Adress-Umzug. Ich nutze die CC2652P-Version.

Voraussetzungen für das Setup:

  • Home Assistant (am besten mit Zigbee2MQTT)
  • Grundwissen über Add-ons, YAML und IP-Netzwerke
  • Backup deiner Home Assistant Konfiguration (dringend empfohlen!)


Physischer Aufbau

  1. SLZB-06 in 3D-gedrucktem Gehäuse
  2. PoE-Adapter mit dem Netzwerk verbinden
  3. LAN-Kabel direkt an den Koordinator anschließen

Danach wurde automatisch eine IP-Adresse vergeben – das hatte bei meinem ersten (defekten) Gerät nicht funktioniert.


Firmware-Update und Einrichtung

  1. Zugriff über die lokale IP-Adresse
  2. Firmware-Update durchführen:
    • Koordinator Firmware
    • ZigBee Firmware (Developer oder Stable)
  3. Koordinator-Adresse (IEEE) kopieren für die Geräteübernahme


Migration von Sonoff zu SLZB-06

Ziel: Die neuen Koordinatoren sollen die alte IEEE-Adresse übernehmen. So erkennen die bereits eingelernten ZigBee-Geräte den neuen Stick als bekannten Koordinator.

Schritte:

  1. Im SLZB-06-Menü: alte IEEE-Adresse setzen („Flash Custom IEE Address“)
  2. Überprüfen, ob die Adresse korrekt gesetzt wurde
  3. Zigbee2MQTT anpassen:
    • Konfiguration im Add-on und im YAML-Editor übernehmen
  4. Zigbee2MQTT neustarten


Erfolgskontrolle & Test

Bereits wenige Sekunden nach dem Start von Zigbee2MQTT erschienen die ersten Geräte wieder online. Nach kurzer Zeit waren nahezu alle 130 ZigBee-Geräte verbunden, inklusive meiner Test-Geräte und Sensoren. Schaltbefehle funktionierten sofort und ohne Verzögerung.


Vorteile des SLZB-06

  • LAN statt USB: Keine Durchreichung bei Virtualisierung nötig
  • PoE: Nur ein Kabel für Strom und Netzwerk
  • Web-Oberfläche: Zugriff auf Status, Updates und Koordinator-ID
  • Volle Kompatibilität mit Zigbee2MQTT
  • Kein Unterschied für Familienmitglieder – alles lief weiter


Mein Fazit nach 24 Stunden Dauerbetrieb

Ich bin ehrlich überrascht, wie schnell und problemlos der Umstieg funktioniert hat. Innerhalb von weniger als 20 Minuten war das komplette System wieder einsatzbereit. Kein einziges Gerät fiel aus. Niemand im Haushalt hat die Umstellung bemerkt – genau so sollte es sein.

Klare Empfehlung:

Wer auf Virtualisierung setzt oder Netzwerkintegration will, findet im SLZB-06 einen preiswerten, robusten und modernen ZigBee-Koordinator.


Bonus: Warum LAN besser ist als USB im Smart Home

  • Keine USB-Probleme bei Reboots oder Host-Wechseln
  • Skalierbar in Server-Umgebungen wie Proxmox oder TrueNAS
  • Trennung von Hardware und Host-Gerät
  • Zukunftssicher und servicefreundlich


Fragen oder Feedback?

Hast du bereits eigene Erfahrungen mit SM-Light gemacht? Oder planst du ebenfalls den Umstieg? Schreib mir gerne in die Kommentare oder auf meinem YouTube-Kanal Smart Home & More.


Dieser Beitrag basiert auf meiner persönlichen Erfahrung mit dem SLZB-06 von SM-Light. Vielen Dank an SM-Light für das Bereitstellen des funktionierenden Ersatzgeräts.

🌦️☀️ Automatisiere deine Markise mit Home Assistant und örtlichen Wetterdaten! ☁️🌬️

Viele Smart-Home-Systeme greifen auf allgemeine Wetterdaten zurück. Diese sind allerdings häufig ungenau oder zu weit vom eigenen Standort entfernt. Ich zeige dir, wie du die Daten einer örtlichen Wetterstation von einer Webseite ausliest und für deine Automatisierungen nutzen kannst – ganz einfach mit Home Assistant!

🔧 Voraussetzungen

Um das Ganze umzusetzen, benötigst du:

  • Eine installierte und eingerichtete Instanz von Home Assistant
  • Zugriff auf eine Webseite mit Wetterdaten einer lokalen Wetterstation
  • Grundkenntnisse in Automatisierungen und Template-Sensoren in Home Assistant

🧩 Wetterdaten abrufen – So funktioniert’s

Wir nutzen die Integration von Wetterdaten über RESTful Sensoren, um Informationen wie:

  • Regenstatus
  • Windgeschwindigkeit
  • Wetterlage (z.B. sonnig, bewölkt)
  • Temperatur

auszulesen. Diese Daten werden anschließend in eigene Sensoren überführt, die Home Assistant versteht und in Automatisierungen verwendet.

Zunächst müssen wir uns auf die Seite von Weather Underground begeben. Dort lasst euch den Quelltext anzeigen und kopiert diesen in einen Editor Tool ( z.B. von Windows).

Um den API Eintrag zu finden, sucht nach der Zeichenkette

https://api.weather.com/v2/pws/observations/current

Kopiert euch die gesamte Zeichenkette inklusive apiKey und stationId und passt den Inhalt wie folgt an.

https://api.weather.com/v2/pws/observations/current?apiKey=**deinAPI-KEY**&stationId=**deineStationID**&numericPrecision=decimal&format=json&units=m

die „**“ sind nur zur eindeutigen Identifizierung zu verstehen und nicht dem Key und der StationID hinzuzufügen!

Als nächstes geht mit dem Editor eurer Wahl ( z.B. File Editor oder Studio Code Server ) in eurer Home Assistant Instanz und fügt in der configuration.yaml einen neuen Rest Sensor ein.

rest:
  - resource: https://api.weather.com/v2/pws/observations/current?apiKey=**deinAPI-KEY**&stationId=**deineStationID**&numericPrecision=decimal&format=json&units=m
    scan_interval: 600 
    sensor:
      - name: Wetterstation Lahr
        unique_id: 82413cbe-2261-4d41-a7f4-c271cba75645 #hier musst du eine eigene eindeutige ID erstellen !
        value_template: >
          {{ value_json.observations[0].metric.temp }}
        json_attributes:
          - observations

Hinweis: Bitte geht nicht unter 600 Sekunden beim Scan Interval. In der Regel sehen es die Betreiber einer Website nicht gerne , wenn zu viele Abfragen von einer IP – Adresse kommen. Mit den 600 Sekunden solltet ihr auf der sicheren Seite sein.

⚙️ Automatisierung der Markise

Die Logik ist einfach:

  • Wenn es regnet oder starker Wind herrscht, fährt die Markise automatisch ein.
  • Bei Sonne und angenehmen Bedingungen fährt sie aus.

Die Automatisierung lässt sich natürlich noch weiter verfeinern – zum Beispiel durch Tageszeiten oder Anwesenheit.

Template Helfer Sensoren erstellen

Der nächste wichtige Schritt ist aus den Daten, die nun im Sensor Wetterstation Lahr (obervations) stehen alle relevanten Daten für eine Automatisierung auszulesen.

Dazu legt euch 4 Helfer an vom Typ Template Sensor

Hinweis: Bei mir habe ich die Wetterstation „’sensor.wetterstation_lahr“ genannt. Hier müsst ihr in allen Code Zeilen den von euch vergebenen Namen verwenden!

Wetterstation Lahr Windgeschwindigkeit

{{ state_attr('sensor.wetterstation_Lahr', 'observations')[0]['metric']['windSpeed'] }}

Einheit : km/h

Wetterstation Lahr Wetterlage

{% set obs = state_attr('sensor.wetterstation_Lahr', 'observations')[0] %}
{% set radiation = obs['solarRadiation'] %}
{% set uv = obs['uv'] %}
{% set precip = obs['metric']['precipRate'] %}
{% if precip > 0 %}
   regen
{% elif radiation < 100 or uv <= 1 %}
   bewölkt
{% elif radiation < 500 or uv < 3 %}
   leicht bewölkt
{% else %}
   sonnig
{% endif %}

Einheit: keine

Wetterstation Lahr Temperatur

{{ state_attr('sensor.wetterstation_Lahr', 'observations')[0]['metric']['temp'] }}

Einheit: °C

Wetterstation Lahr Regen

{{ state_attr('sensor.wetterstation_Lahr', 'observations')[0]['metric']['precipRate'] > 0 }}

Einheit: keine

Automatisierung Markise steuern

Sobald

Und wenn

Dann

Gesamter Yaml Code

alias: Markise steuern
description: Steuert die Markise basierend auf den Wetterbedingungen
triggers:
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_temperatur
    above: 18
    id: Temperatur hoch
    trigger: numeric_state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_temperatur
    below: 18.1
    id: Temperatur niedrig
    trigger: numeric_state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
    to: regen
    id: Regen
    trigger: state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
    to: sonnig
    id: Sonnig
    trigger: state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
    to: leicht bewölkt
    id: Leicht bewölkt
    trigger: state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
    to: bewölkt
    id: Bewölkt
    trigger: state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_windgeschwindigkeit
    above: 22
    id: Windgeschwindigkeit hoch
    trigger: numeric_state
  - entity_id: sensor.wetterstation_lahr_windgeschwindigkeit
    below: 22.1
    id: Windgeschwindigkeit niedrig
    trigger: numeric_state
conditions:
  - condition: time
    after: "10:00:00"
    before: "19:00:00"
actions:
  - choose:
      - conditions:
          - condition: or
            conditions:
              - condition: state
                entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
                state: regen
              - condition: numeric_state
                entity_id: sensor.wetterstation_lahr_windgeschwindigkeit
                above: 22
              - condition: numeric_state
                entity_id: sensor.wetterstation_lahr_temperatur
                below: 18.1
        sequence:
          - entity_id: switch.markise_markise2
            action: switch.turn_on
            alias: Markise einfahren
        alias: Schlechte Wetterlage -> Markise einfahren
      - conditions:
          - condition: and
            conditions:
              - condition: numeric_state
                entity_id: sensor.wetterstation_lahr_temperatur
                above: 18
              - condition: numeric_state
                entity_id: sensor.wetterstation_lahr_windgeschwindigkeit
                below: 22.1
              - condition: or
                conditions:
                  - condition: state
                    entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
                    state: sonnig
                  - condition: state
                    entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
                    state: leicht bewölkt
                  - condition: state
                    entity_id: sensor.wetterstation_lahr_wetterlage
                    state: bewölkt
            alias: Gute Wetterlage -> Markise ausfahren
        sequence:
          - entity_id: switch.markise
            action: switch.turn_on
            alias: Markise ausfahren
mode: single

Um die Markise um 19:00 Uhr generell wieder einzufahren habe ich eine separate Automatisierung erstellt. Es wäre auch möglich in jedem „Optionsblock“ die Bedingung zwischen 10:00 Uhr – 19:00 Uhr vorzuschalten, ich fand die Variante mit einer separaten Automatisierung in diesem Fall allerdings sinnvoller.

Automatisierung Markise um 19:00 Uhr einfahren

alias: Markise einfahren
description: ""
triggers:
  - trigger: time
    at: "19:00:00"
conditions: []
actions:
  - action: switch.turn_on
    metadata: {}
    data: {}
    target:
      entity_id: switch.markise_markise2
mode: single

Hinweis: Wie schon im Video erwähnt, ist der Code nicht ausgiebig getestet. Gerne dürft ihr mir in den Youtube Kommentaren erweiterte Varianten oder angepassten Lösungen vorstellen, ich würde diese dann auf meiner Blog Seite veröffentlichen.

🔒 Cyber Security im Smart Home – Wie sicher ist dein Netzwerk wirklich?

In diesem Video dreht sich alles um die Sicherheit im Smart Home! Ich spreche mit meinem Gast, einem YouTube-Kollegen, der sich intensiv mit der Unifi-Welt auseinandersetzt. Gemeinsam gehen wir auf typische Sicherheitsrisiken ein, teilen praktische Tipps und analysieren echte Angriffsbeispiele.

In der heutigen Zeit haben viele von uns unzählige Geräte im Heimnetzwerk. Doch wie gut sind diese eigentlich geschützt? Welche Maßnahmen kann man ergreifen, um das eigene Smart Home sicherer zu machen? Das Video gibt Antworten auf diese Fragen und bietet wertvolle Einblicke in den Bereich der Smart Home-Sicherheit.

💡 Themen im Video:

  • Sicherheitslücken in typischen Smart Home Setups
  • Tipps zur Absicherung deines Netzwerks
  • UniFi Firewalls & Best Practices
  • Erfahrungen aus der Praxis und ein Blick auf meine eigenen Firewall-Settings

Ob du gerade erst mit Smart Home beginnst oder bereits ein Fortgeschrittener bist – hier ist garantiert etwas für dich dabei!

Schau dir das Video an und lass uns in den Kommentaren wissen, wie du dein Netzwerk absicherst oder ob du noch Fragen hast. Ich freue mich auf den Austausch!

Ein besonderer Dank geht an Jan, der sich sofort bereit erklärt hat, mich mit seiner Expertise in diesem Video zu unterstützen. Schaut gerne mal bei ihm vorbei und abonniert seinen Kanal!

👉 Seinen Kanal findet ihr hier: @JanPoertner

Eine komplette Playlist aller seiner UniFi Videos findet ihr auch hier:
https://youtube.com/playlist?list=PLcKKIJBFoNTEtFXlUC9Sg12RA7v_8JHpg&si=XWu0-KVeMMTSSpxG

Anbei noch ein paar Gateways, die ich für den Einsatz als Firewall empfehlen kann*:

Das Cloud Gateway Ultra ist ein günstiger Einstieg, der aus meiner Sicht alle Netzwerkfunktionen, die man im normalen Hausgebrauch benötigt abdeckt. Ich habe diese Variante selber auch als Backup für meine UDM Pro im Einsatz und bin sehr zufrieden mit der Leistung. Ein Backup der UDM Pro lässt sich ohne Probleme in wenigen Minuten auf das Cloud Gateway Ultra aufspielen.

Angebot


Ubiquiti Cloud Gateway Ultra – UCG-Ultra

  • Läuft UniFi-Netzwerk für Full-Stack-Netzwerkverwaltung
  • Verwaltet über 30 UniFi-Netzwerkgeräte und über 300 Clients
  • 1 Gbit/s Routing mit IDS/IPS
  • Multi-WAN-Lastausgleich
  • 2,4 cm LCM-Statusanzeige

Wenn man etwas mehr Leistung benötigt, gibt es den größeren Bruder des UCG Ultra, das Cloud Gateway Max. Mehr IPS Durchsatz, Protect etc.. ist damit umsetzbar.


Ubiquiti UniFi Cloud Gateway Max

  • NETZWERKLEISTUNG: Hochleistungs-Router mit fortschrittlicher UniFi-Technologie für professionelles Netzwerkmanagement
  • CLOUD-VERWALTUNG: Einfache Konfiguration und Überwachung über die UniFi Cloud-Plattform mit Echtzeitanalysen
  • SICHERHEITSFUNKTIONEN: Integrierte Firewall und erweiterte Sicherheitsprotokolle zum Schutz des Netzwerks
  • ANSCHLUSSVIELFALT: Mehrere Gigabit-Ethernet-Ports für flexible Netzwerkanbindung und Erweiterungsmöglichkeiten
  • ENTERPRISE-FUNKTIONEN: Unterstützung für VLANs, fortgeschrittenes Routing und QoS-Management für optimale Netzwerkleistung

In der folgenden Tabelle habe ich euch noch ein paar Unifi Produkte aufgelistet, die ich gerne einsetze und wo ich sehr zufrieden mit bin.

📂 Paperless NGX: Dokumente synchronisieren mit OneDrive, Nextcloud, WebDAV & mehr! 🔄☁️

In diesem Video zeige ich dir, wie du gescannte Dokumente direkt in die Cloud schicken und mit Paperless NGX automatisch verarbeiten lassen kannst. Dafür stelle ich ein Tool für Linux vor, mit dem du die Synchronisation mit OneDrive, Nextcloud, WebDAV & viele andere Dienste einrichtest. 🖨️➡️📂 🔹 Themen im Video:

✔️ Installation und Einrichtung des Synchronisationstools unter Linux 🐧

✔️ Automatisches „Herunterladen“ gescannter Dokumente 📤

✔️ Effiziente Dokumentenverwaltung mit Paperless NGX 📑

Das Video zur Installation von paperless ngx: https://youtu.be/WRyBPMH9zf0

Blogbeitrag zum Video: https://smarthomeundmore.de/paperless-ngx-komplett-einrichten-mit-rest-api-home-assistant-sensor/

Das Tool kannst du aber auch unter Linux für viele weitere Aufgaben verwenden.

Im Video habe ich ein paar Befehle verwendet. Damit ihr die Syntax nicht „kompliziert“ aus dem Video ablesen müsst, habe ich euch die wichtigsten Kommandos in diesem Blog Beitrag zusammengefasst.

Installation von rclone unter Linux ( getestet mit Ubuntu 24.10)

sudo apt-get install rclone

Die wichtigsten rclone Befehle kurz zusammengefasst. Im Video habe ich für „remote:“ den Namen onedrive verwendet.

Grundlegende Befehle

  • rclone config – Konfiguration von Remotes (z. B. OneDrive,Google Drive, Dropbox).
  • rclone listremotes – Zeigt alle konfigurierten Remotes.
  • rclone lsd remote: – Listet die Verzeichnisse im Root des Remotes auf.
  • rclone ls remote: – Zeigt alle Dateien und Verzeichnisse im Remote an.
  • rclone copy Quelle Ziel – Kopiert Dateien/Ordner von einer Quelle zu einem Ziel.
  • rclone sync Quelle Ziel – Synchronisiert Quelle mit Ziel (Achtung: Ziel wird überschrieben!).
  • rclone move Quelle Ziel – Verschiebt Dateien von Quelle nach Ziel.
  • rclone delete remote:Ordner – Löscht alle Dateien in einem Remote-Ordner.
  • rclone rmdir remote:Ordner – Löscht einen leeren Remote-Ordner.

Erweiterte Befehle

  • rclone check Quelle Ziel – Vergleicht Dateien zwischen Quelle und Ziel.
  • rclone mount remote: /lokaler/pfad – Mountet ein Remote-Laufwerk als lokales Verzeichnis.
  • rclone dedupe remote: – Findet und entfernt doppelte Dateien.
  • rclone about remote: – Zeigt Speicherinformationen des Remotes an.
  • rclone size remote: – Zeigt die Größe aller Dateien im Remote an.

Hinweis: rclone mount wird in einem unpriviligierten Container nicht funktionieren. Wenn ihr ein smb/cifs Laufwerk mounten möchtet, so empfehle ich euch eine „echte“ virtuelle Maschine zu verwenden. Alle „grundlegenden Befehle“ können hingegen ohne Einschränkungen verwendet werden.

Um einen Scheduler ( Zeitplan ) für einen „Kopiervorgang“ zu definieren müsst ihr zunächst einen „crontab“ Eintrag erstellen.

Ein Crontab (kurz für Cron Table) ist eine Datei, die geplante Aufgaben (Cron-Jobs) für das cron-Daemon unter Linux und Unix-basierten Systemen speichert. Diese Jobs werden zu festgelegten Zeiten oder in bestimmten Intervallen automatisch ausgeführt.

Wichtige Befehle für Crontab

  • crontab -e – Bearbeitet die Crontab-Datei des aktuellen Benutzers.
  • crontab -l – Listet alle aktuell gesetzten Cron-Jobs auf.
  • crontab -r – Löscht alle Cron-Jobs des aktuellen Benutzers.

Crontab-Syntax

Eine Crontab-Zeile besteht aus fünf Zeitfeldern und dem auszuführenden Befehl:

* * * * * /pfad/zum/befehl.sh
- - - - -
| | | | |
| | | | +---- Wochentag (0 - Sonntag, 6 - Samstag)
| | | +------ Monat (1-12)
| | +-------- Tag des Monats (1-31)
| +---------- Stunde (0-23)
+------------ Minute (0-59)

Wir öffnen also den „Crontab Editor“ mit

crontab -e

und wählen „nano“ als Editor aus.

Dann fügen wir folgende Zeile im Crontab Editor ein.

*/5 * * * * /usr/bin/rclone move onedrive:scans /data/paperless/consume --progress

Mit Strg++X speichern wir diesen Vorgang. Denkt daran den Namen eures Remote Laufwerks anzupassen.

Jetzt wird alle 5 Minuten auf dem Cloud Laufwerk geschaut, ob sich Daten im Verzeichnis „scans“ befinden. Ist das der Fall, werden diese Daten in den „consume“ Ordner von paperless verschoben.