🟡 𝗛𝗢𝗠𝗘 𝗔𝗦𝗦𝗜𝗦𝗧𝗔𝗡𝗧 – 𝗪𝗔𝗦 𝗠𝗜𝗖𝗛 𝗪𝗜𝗥𝗞𝗟𝗜𝗖𝗛 𝗡𝗘𝗥𝗩𝗧! 😡

👉 Direkt auf YouTube schauen und abonnieren:
Smart Home & More auf YouTube

Was mich an Home Assistant wirklich nervt – Ehrlicher Erfahrungsbericht

Ich liebe Home Assistant, keine Frage – aber heute möchte ich mal über die unangenehmen Seiten sprechen. Auch als Content Creator für Smart Home & More gibt es Punkte, die mich bei Home Assistant immer wieder nerven. Vielleicht kennst du diese Probleme auch? Hier sind meine persönlichen Frustpunkte – und manchmal auch, wie ich damit umgehe.


1. Updates und Breaking Changes

Home Assistant bringt im Monatsrhythmus neue Updates. Einerseits ist das super, weil ständig neue Funktionen und Verbesserungen dazukommen. Andererseits ist es aber auch ein Fluch:
Mit jedem Update besteht die Gefahr, dass irgendetwas im System nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Gerade bei umfangreichen Setups mit vielen Integrationen kann ein Update schnell zu Problemen führen.
Ich warte deshalb meist so lange wie möglich mit dem Aktualisieren – und empfehle das auch anderen. Lieber erst mal abwarten und nicht automatisch alles installieren lassen!
Mein Tipp: Macht regelmäßig Backups, bevor ihr ein Update anstoßt.


2. Langzeitstabilität

Viele Nutzer berichten, dass sie Home Assistant regelmäßig neu starten müssen – oder dass nach einigen Wochen plötzlich etwas nicht mehr funktioniert.
Auch ich hatte schon mehrfach das Problem, dass beispielsweise mein Zigbee-Netzwerk über Nacht ausfällt oder eine Integration wie Roborock plötzlich „unavailable“ ist. Meist hilft dann nur ein manueller oder automatisierter Neustart.
Workaround: Ich habe für einige Integrationen Automatisierungen gebaut, die im Fehlerfall einen Neustart auslösen – aber ehrlich gesagt: Das ist nicht die perfekte Lösung.
Stabilität und Zuverlässigkeit sollten eigentlich ganz oben stehen!


3. Die Dokumentation

Aus Entwicklersicht ist die Doku von Home Assistant meist ganz ok – für Anwender aber oft schwer verständlich.
Gerade bei komplexeren Integrationen wie SMTP ist der Einstieg unnötig kompliziert, Beispiele sind unklar und ein echter Quickstart fehlt oft.
Viele User suchen sich die Informationen dann auf YouTube (bei mir oder anderen Creatorn), weil Tutorials oft besser erklären, wie es wirklich geht.
Mein Wunsch: Eine einsteigerfreundliche, verständliche Doku, die nicht nur für Nerds geschrieben ist.


4. Die hohe Einstiegshürde

Wer Home Assistant das erste Mal startet, fühlt sich schnell erschlagen.
Die Oberfläche sieht modern aus, aber die ersten Schritte (Sensoren einbinden, Automatisierungen erstellen, Geräte verbinden) sind alles andere als selbsterklärend.
Eine geführte Schritt-für-Schritt-Anleitung oder ein richtiger Onboarding-Flow fehlen – das macht gerade älteren oder weniger technikaffinen Nutzern das Leben schwer.
Beispiel: Viele wissen nicht, dass sie unter „Geräte und Dienste“ Integrationen hinzufügen müssen oder was ein „Trigger“ genau bedeutet.


5. YAML

YAML ist mächtig – aber auch fehleranfällig und für viele schlicht frustrierend.
Schon kleine Einrückungsfehler sorgen für stundenlanges Debugging.
Als Entwickler kann ich damit umgehen, aber für den typischen Heimanwender ist das ein echter Showstopper.
Mein Appell: Warum musste es YAML sein? Ein besseres UI und weniger Zwang zum „Coden“ wären für viele ein echter Fortschritt.


6. Fehlermeldungen

Die Fehlermeldungen in Home Assistant sind oft alles andere als hilfreich.
Wer versteht schon „Can’t read backup tarfall, file name backup.json not found“ oder „Unknown options legacy action sensor“ auf Anhieb?
Eine klare, verständliche Fehlerbeschreibung und vielleicht sogar Lösungsvorschläge wären Gold wert – aktuell ist hier viel Rätselraten angesagt.


7. HACS (Home Assistant Community Store)

HACS ist einerseits ein Segen, weil es viele zusätzliche Integrationen und Karten gibt – andererseits aber auch ein Risiko.
Oft werden Komponenten plötzlich eingestellt, entfernt oder sind nicht mehr kompatibel.
Das kann dazu führen, dass wichtige Teile des eigenen Setups nicht mehr funktionieren, Skripte angepasst werden müssen oder sogar ein kompletter Neuanfang nötig wird.
Mein Tipp: Nutzt HACS möglichst sparsam und bevorzugt offizielle Integrationen, um langfristig weniger Stress zu haben.


8. Home Assistant – eine ewige Baustelle?

Man hat manchmal das Gefühl, Home Assistant wird nie „fertig“.
Ständig gibt es neue Features, Integrationen und Veränderungen – für Tüftler ist das spannend, für alle anderen kann es aber richtig nervig sein.
Wer einfach ein zuverlässiges System sucht, sollte überlegen, ob Home Assistant das richtige ist.


Mein Fazit

Trotz all dieser Kritikpunkte: Für mich ist Home Assistant das beste System auf dem Markt.
Mit allen Einschränkungen und Nebenwirkungen – aber auch mit einer riesigen Community und ständig neuen Möglichkeiten.
Würde ich Home Assistant wieder wählen? Definitiv ja!
Aber: Wer wenig Zeit oder Lust auf technisches Tüfteln hat, sollte vielleicht auf eine andere, einfachere Lösung setzen.


Wie sind eure Erfahrungen?
Schreibt mir gern eure Meinung in die Kommentare! Welche Frustpunkte habt ihr? Gibt es Themen, die ich mir mal genauer anschauen sollte?
Ich freue mich über Feedback, Daumen hoch und den Austausch mit euch!