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Ein NAS ist mehr als ein Datengrab
Für viele ist ein NAS (Network Attached Storage) ein reines Datengrab. Für mich ist es längst das Herzstück meines Smart Homes. Backups, Medienserver, virtuelle Maschinen, Container – alles läuft irgendwo zentralisiert, und das spart mir Zeit, Energie und Nerven.
Als Content Creator kommt einiges zusammen: Videos, Rohmaterial, Fotos, Testdaten. Inzwischen liegen bei mir über 30–40 Terabyte im Speicher. Mein bisheriges Setup bestand aus einem wilden Mix aus Proxmox-Server, Unraid-Selbstbau-NAS, Asustor und weiteren Lösungen.
Das Problem: Chaos, hoher Wartungsaufwand und ein Stromverbrauch von rund 200 Watt Dauerlast. Das war einfach nicht mehr zeitgemäß.
👉 Also habe ich nach einer Lösung gesucht, die Leistung, Energieeffizienz und Flexibilität verbindet.
🛒 Transparenzhinweis
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Ugreen. Meine Meinung bleibt wie immer unabhängig und ehrlich.
Die folgenden Links sind Werbelinks im Rahmen meiner Kooperation mit UGREEN.
👉 Hier findest du die UGREEN NAS Systeme aus dem Video
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Warum die Wahl auf Ugreen fiel
Ich habe in den letzten Jahren viele Systeme ausprobiert und gebastelt. Das macht Spaß, kostet aber enorm viel Zeit. Mit Ugreen habe ich ein System gefunden, das out of the box zuverlässig funktioniert, gleichzeitig aber so offen ist, dass ich mein eigenes Betriebssystem installieren kann – egal ob Proxmox, Unraid oder TrueNAS.
Diese Offenheit unterscheidet Ugreen von vielen klassischen NAS-Herstellern. Hier bekomme ich hochwertige Hardware, auf der ich machen kann, was ich möchte.
Ugreen DXP8800 Plus – Mein Power-NAS im Detail

Das 8-Bay NAS DXP8800 Plus bildet das Herz meines neuen Systems. Besonders wichtig waren für mich folgende Punkte:
- 2× 10 Gbit RJ45 Ethernet → flexibel einsetzbar, ohne SFP+-Zwang
- X86 Intel® Core™ i5 12. Gen 10 Kerne 12 Threads → starke Leistung für Virtualisierung
- Arbeitsspeicher: 8 GB standardmäßig, offiziell bis 64 GB erweiterbar – inoffiziell sogar 2× 48 GB, also 96 GB (läuft bei mir stabil)
- 3× NVMe-Slots, inkl. OS-Platte
- PCIe-Slot für Erweiterungen (z. B. Coral TPU für Frigate für Kameraüberwachung)
- Sehr viele USB-Schnittstellen, die sich ideal für Smart-Home-Geräte eignen
Performance & CPU-Auslastung
Im Alltag läuft bei mir Proxmox als Hypervisor. Die CPU-Auslastung liegt im Schnitt nur bei 4–7 %, obwohl mehrere VMs aktiv sind. Das bedeutet: viel Luft nach oben für weitere Dienste.

Energieverbrauch
Ein entscheidender Faktor für mich war der Stromverbrauch.
- Idle: 40–60 Watt
- Last (Parity-Build, Backups): bis zu 100 Watt
Verglichen mit meinem alten Setup (200 Watt) spare ich also rund 50 % Energie, bei gleichzeitig deutlich mehr Leistung.
Altes Setup

Neues Setup

Mein Setup mit Proxmox und Unraid
Auf dem DXP8800 Plus läuft Proxmox. Darauf habe ich mehrere virtuelle Maschinen eingerichtet:
- Home Assistant → meine zentrale Smart-Home-Steuerung
- Paperless NGX → digitales Dokumentenmanagement
- Unraid als VM → für flexiblen Datenspeicher
- Proxmox Backup Server → für inkrementelle Backups
Warum Unraid? Für mich hat es gegenüber ZFS zwei klare Vorteile:
- Platten schlafen legen: Ich greife oft nur auf eine Platte zu. Das spart Energie.
- Gemischte Festplattengrößen: Ich kann vorhandene Platten nutzen und das System nach und nach erweitern.

Backup-Strategie mit zwei Ugreen NAS
Datensicherheit ist mir extrem wichtig. Daher setze ich auf eine Kombination aus Hauptsystem (DXP8800 Plus) und Backup-System (DXP4800 Plus).
- Das DXP8800 Plus läuft 24/7 und hostet alle VMs sowie die Daten.
- Das DXP4800 Plus startet einmal pro Woche automatisch, führt Backups durch und fährt danach wieder herunter.
Proxmox Backup Server im Einsatz
Ich nutze Proxmox Backup Server, der inkrementell und mit Deduplizierung arbeitet. Beim ersten Lauf dauert ein Backup noch lange, danach nur noch rund 40–45 Minuten bei meinen 3 TB Daten.
Zusätzlich laufen:
- Garbage Collection Jobs → alte Daten werden endgültig entfernt
- Verify Jobs → Backups werden täglich geprüft
Damit bin ich sicher, dass meine Daten nicht nur gespeichert, sondern auch konsistent und überprüft sind.

Ugreen DXP4800 Plus – der kompakte Bruder

Das 4-Bay NAS DXP4800 Plus ist kompakter und günstiger, aber keineswegs schwach. Es bietet:
- X86 Intel® Pentium® Gold 12. Gen 5 Kerne 6 Threads
- 1× 10 Gbit + 1× 2,5 Gbit RJ45
- Bis zu 64 GB RAM – inoffiziell sogar 2× 48 GB, also 96 GB (läuft bei mir stabil)
- Viele USB-Ports
- Stabile Performance mit Ugreen OS
Für alle, die kein alternatives Betriebssystem installieren wollen, reicht das mitgelieferte Ugreen OS vollkommen aus.
Smart Home Integration
Ein spannender Punkt ist für mich die Smart-Home-Anbindung. Über Proxmox habe ich problemlos USB-Geräte durchgereicht, z. B.:
- Homematic-Stick für Homematic IP-Geräte
- Weitere Smart-Home-Adapter für Zigbee oder Z-Wave
- PCIe-Erweiterung für Frigate zur Kameraüberwachung
Damit wird das NAS zum zentralen Smart-Home-Server, der deutlich mehr kann als nur Daten speichern.
Vergleich mit anderen Herstellern
Ich habe viele Systeme getestet. Hier mein persönlicher Vergleich:
- Synology
- Sehr gutes OS, viele Funktionen
- ABER: Festplattenzwang → nur eigene, überteuerte Platten erlaubt
- Für mich ein klares No-Go
- QNAP
- Funktionsreich und flexibel
- Aber immer wieder technische Probleme (z. B. Power-On-Fehler, Docker-Bugs)
- Asustor
- Guter Funktionsumfang, OS flexibel
- Verarbeitung eher einfach (viel Plastik)
- Ugreen
- Hochwertige Aluminium-Gehäuse
- Magnetische Staubfilter, durchdachte HDD-Rahmen
- Frei wählbares Betriebssystem
- Sehr stabile Performance
Was mir gefällt – und wo es Kritik gibt
Vorteile
✔️ Offenes System (Proxmox, Unraid etc. laufen problemlos)
✔️ Sehr starke Hardware
✔️ Energieeffizient im Vergleich zu meinem alten Setup
✔️ Viele durchdachte Details (magnetische Staubfilter, einfache HDD-Rahmen)
✔️ Hochwertige Verarbeitung
Kritik
❌ Kein ECC-RAM (wäre für Enterprise sinnvoll)
Fazit: Ugreen ist für mich die beste Wahl
Nach fast zwei Monaten intensiver Nutzung kann ich sagen: Ugreen NAS-Systeme sind eine echte Alternative zu Synology und QNAP.
- Das DXP8800 Plus ist perfekt für Power-User und Virtualisierer.
- Das DXP4800 Plus eignet sich ideal für kompaktere oder Einsteiger-Setups.
Für mich persönlich ist Ugreen derzeit die beste Kombination aus Leistung, Energieeffizienz und Flexibilität. Ich spare Strom, habe mehr Power und gleichzeitig ein sauberes, durchdachtes Setup.
Ausblick
In den kommenden Wochen werde ich in separaten Beiträgen und Videos zeigen:
- Wie man Proxmox auf dem Ugreen NAS installiert
- Wie Unraid als VM läuft
- Wie ich mein Backup-System mit Proxmox Backup Server optimiert habe
- Welche Smart-Home-Szenarien ich mit der neuen Hardware umsetze
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